So, nun also Teil 2 von Rhythmsift’s Kommentaren zur TGS2014, der jährlich stattfindenden Tokyo GameShow auf dem Makuhari Messe Gelände am Ostufer der Bucht von Tokio…
- Spiele für Kinder werden auf der TGS immer weniger gezeigt.
Einer der Top-Seller für Kids in diesem Jahr in Japan war YOUKAI WATCH 2 (oder auch Yo-Kai Watch) auf dem 3DS. Mit über 2,5 Millionen verkauften Einheiten innerhalb weniger Wochen und dem gesamten „YOUKAI WATCH game-animation-toys media complex“ ist das Spiel zu einem absoluten Hit und sozialen Phänomen in Japan geworden.
Dennoch, Level5 (der Publisher von „YOUKAI WATCH“), war nicht auf der TGS2014 vertreten. - Die Cosplay Show war wieder sehr schön!
Ich bin überrascht, dass auf der diesjährigen TGS2014 vor allem auch Erwachsene und nicht nur Kids sehr stark kostümiert waren.
Wenn Ihr die TGS2015 besucht, verpasst bitte nicht die speziellen Cosplay Events und Stages auf der Messe! - Independant-Games haben den Durchbruch fast, aber noch nicht ganz geschafft – vielleicht aber zur TGS2015.
Ich habe den „Indies Videogaming Company Booth“ auf der TGS2014 besucht. Viele der Indie Games sehen sehr schön aus, aber verkaufen sich in Japan aktuell nicht allzu gut. IndieGame Macher ecken oftmals mit Ihren „coolen“ und „Nischen“-Spielen etwas zu sehr an und treffen noch nicht den Main-Stream Geschmack.
Ich hoffe das ändert sich zur TGS2015, so dass diese Games dann den Durchbruch am Markt schaffen. - VR oder AR? (oder beides im Mix?)
Kennt Ihr Ingress?
Es ist eines der aktuell angesagtesten Games von Google und verküpft Eurer Smartphone mit aktuellen GPS-Daten und der „realen Welt“ plus Gameinformationen – verknüpft all dies und Ihr erhaltet eine simple Variante von AR (=Augmented Reality).In Japan verkaufen sich einige dieser „Geo-Gaming“ Titel für Mobiltelefone und Smartphones relativ gut und das bereits seit etwa 2-3 Jahren, dennoch gab es noch keinen weltweiten Erfolgstitel. Doch Ingress hat dieses Ziel nun geschafft, es ist die erste Geo-Gaming App (Android+iOS) welche weltweit einen gewissen Erfolg erzielte.
VR-Games (VR=Virtual Reality) wiederum sind sehr jung und kopieren bisher vornehmlich „normale“ HD-Videogames, es gibt noch wenig dedizierte Entwicklungen, das ändert sich aber im Moment. Es könnte sein, dass wir bereits in einem Jahr Verknüpfungen von AR mit VR Technologie sehen, aber sicher ist das nicht. Mehr hierzu erfahren wir wohl erst zur TGS2015.
So, das war also der zweite und letzte Teil der Eindrücke unseres Fotografen und Korrespondenten vor Ort, Mr. Rhythmsift-san – arigatou gozaimasu!
Übrigens, hier könnt Ihr Teil 1 nachlesen.