Selbstverständlich ist auch Google auf der GDC vertreten und liefert sich mit Facebook einen Parallelkampf um die Entwickler, da die Session der beiden Internetgrößen tatsächlich zur selben Zeit an zwei verschiedenen Locations stattfinden – „sicherheitshalber“ in getrennten Gebäuden ;-)
Google präsentiere unter anderem tiefere Einblicke in eine Software mit dem Namen Cloud Endpoints, welche die verschiedenen Details die GoogleApp Entwickler benötigen zusammenfasst und über eine zentrale API handhabt, wodurch nicht nur sehr einfach programmierte Funktionen verfügbar sein sollen, sondern auch die Performance zentral gesteuert und automatisiert angepasst werden kann.
Es ist klar was Google versucht: Einerseits eine noch besser integrierte Umgebung schaffen, die Entwicklern die Arbeit erleichtert und diese auch an die AppEngine bindet, andererseits wird auch versucht Entwicklungszeiten zu verkürzen und noch mehr Services zentral zur Verfügung zu stellen – die auch ebenso zentral und dynamisch zu Spitzenzeiten Performance zusteuern und zur Nebenzeit aber auch weniger Power zur Verfügung stellen. Zusätzlich erlaubt Endpoints die Verwendung bei CrossPlattform-Entwicklungen, egal also ob auf dem PC, Smartphone oder Tablet, die eigene Software soll mit Endpoints immer entsprechend unterstützt werden.
Bisherige Google App Engine Entwickler werden sich schnell zurechtfinden mit Endpoints, ist es doch nur ein AddOn für bereits bestehende API’s mit der bestehenden Logik und Programmiersprache – und in naher Zukunft, wenn das Produkt wirklich auf dem Markt verbleibt, könnte es der Anlauflaufplatz für alle Cloud-Entwicklungsschritte bei Google werden.
Es bleibt abzuwarten wie sich die API im Markt verbreitet – weitere Infos unter anderem hier: developers.google.com/appengine/docs/java/endpoints